Kleine Regentonne

Eine kleine Regentonne spart viele Gießkannen mit teurem Wasser aus der Wasserleitung. Zudem ist es für den Garten auch viel gesünder, ohne Chlor. Außerdem ist Regenwasser schon von Natur aus viel weicher als das aufbereitete Wasser, was man aus dem Wasserhahn entnimmt. Im Garten überwiegen die Vorteile.

Es soll ja Menschen geben, die nutzen das Regenwasser auch im Haushalt. Nicht zum Kochen, sondern für die Toilettenspülung. Das mag ja schön und richtig sein, dafür ist mir aber der Aufwand zu groß. Im Garten hat Regenwasser aber so viele Vorteile, daß ich es schon seit langer Zeit nutze. Und das richtig „professionell“!

Kleine Regentonne im Garten

Nun ist der Garten nicht klein genug, sodass ich sie mit einer solchen kleinen Regentonne mit Wasser versorgen kann. Ich habe viele Gemüsebeete, seit längerer Zeit überwiegend als Hochbeete. Und da würde ich mit einer kleinen Regentonne von vielleicht 100 Litern Inhalt nicht weit kommen.

Im Laufe der Jahre sind es immer mehr Regenwassertonnen geworden, es gibt kaum ein Dach, das nicht eine solche mit Wasser speist. Über tausend Liter kommen da schon zusammen, wenn alle Tonne voll sein würden. Leider klappt das hier in Berlin nicht wirklich, denn so sehr viel Regen gibt es nicht im Jahr. Aber in anderen Gegenden kann es sich vielleicht mehr lohnen!

Im Großen und Ganzen bin ich aber trotzdem zufrieden. Außer im extrem trockenen Sommer 2018 habe ich meine Hochbeete ausschließlich mit Regenwasser bewässert. Und das haben mir die Gemüsepflanzen auch gedankt: Die Ernte war sehr gut, und Spaß hat es obendrein auch gemacht.

Auf dem Balkon eine kleine Regenwassertonne

Für den Balkon ist solch eine kleine Regentonne von vielleicht 100 Litern Inhalt in der Regel ausreichend. Egal, ob Sie ein kleines Hochbeet mit Kräutern betreiben, oder viele Blumen am Balkon pflegen – das Regenwasser ist der beste Partner beim Gedeihen.

Das einzige Problem, das entstehen kann, ist die Möglichkeit, das Regenwasser aufzufangen und in die Regentonne zu leiten. Das ist bei einem Mietshaus oft nicht möglich. Sollten Sie jedoch in einem Eigenheim wohnen, gibt es auch dafür eine Lösung.

Auf der Terrasse reicht sie auch

Ich gebe zu, einen Balkon habe ich nicht. Aber eine Terrasse. Und dort ist ein Hauswasseranschluss installiert, womit meine Frau immer die Blumen auf der Terrasse mit Wasser versorgt hat. Das hat sich aber nicht mit meiner Bewässerung im Garten gedeckt.

Also habe ich ihr vor kurzem auch auf der Terrasse eine kleine schmale Regentonne aufgestellt. Gespeist wird sie von einem Vorsprung am Dach, wo nicht sehr viel Regenwasser anfällt. Das war eine aufwändige Konstruktion an Rohren, die ich verlegen mußte, um das Regenwasser in die Tonne zu bringen. Aber es hat sich gelohnt!

Inzwischen hat sie die Wasserleitung nicht mehr genutzt, sondern das Gießwasser mit einer kleinen Gießkanne aus der Regentonne. Wieder einmal Wassergeld gespart! Auch wenn es nicht so sehr viel war, aber Liter kommt zu Liter! Wenn man dann am Ende des Jahres einige tausend Liter Leitungswasser spart, macht sich das auch finanziell bemerkbar.

Obwohl es mir ursprünglich gar nicht um das Sparen ging. Ich habe nur festgestellt, daß alle Pflanzen besser wachsen und gedeihen, und auch bessere Erträge hatte. Die Gartenarbeit ist ja doch einigermaßen anstrengend, vor allem, wenn man das beste Alter schon eine Weile hinter sich hat. Aber mit der 5 Liter Gießkanne geht das noch. Und der Erfolg gibt uns eben recht!

 

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