Hochbeet aus Metall

Ein Hochbeet aus Metall mag ja irgendwo seine Vorteile haben. Für den Gemüsegarten ist es eher nicht geeignet. Warum das aus meiner Erfahrung so ist, möchte ich heute einmal erläutern. Für den Balkon oder auch auf der Terrasse kann man sicherlich ein kleines Hochbeet aufstellen. Darin kann man dann Petersilie oder andere Küchenkräuter kultivieren, aber das war es dann auch schon.

Viele Gemüsepflanzen brauchen eine ganze Menge Platz, und auch Tiefe, und die kann solch ein kleines Hochbeet aus Metall in der Regel nicht bieten.

Hochbeet aus Metall im Garten

Eigentlich weiß jeder Gärtner, daß ein Hochbeet nicht ewig hält. Damit  meine ich nicht einmal das Hochbeet an sich, also Holz, was verrotten kann. Ein Hochbeet hält, einmal vernünftig befüllt, nach meiner Erfahrung nur ca. 5-6 Jahre. Wenn es dann äußerlich nicht verrottet ist, dann aber sicher im Inneren. Die ganze Struktur, die beim neuem Aufbau des Hochbeetes berücksichtigt wurde, ist nach ein paar Jahren vorbei.

Man geht ja davon aus, daß ein neu angelegtes Hochbeet Jahr für Jahr immer neue Energie freisetzt. Deswegen wird es auch mit verschiedene Schichten aufgebaut. Einige sind sofort bereit, den Pflanzen Nährstoffe zuzugeben, andere verrotten in einem längeren Prozess.

Das sieht man auch daran, daß der Inhalt eines gut gemachten Hochbeetes in jedem Jahr weniger wird. Obwohl: Weniger wird es eigentlich nicht. Das eingebrachte Material verrottet im Laufe des Jahres, dadurch wird das Volumen geringer. Irgendwann ist dann der Inhalt des Hochbeetes versandet, und es muß neu befüllt werden.

Hochbeet aus Metall zum Gemüseanbau

Ein Hochbeet aus Metall im Gemüsegarten kann eine attraktive und langlebige Option sein. Es bietet einige Vorteile gegenüber anderen Materialien wie Holz oder Stein. Zum einen ist es sehr stabil und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, was bedeutet, dass es für viele Jahre genutzt werden kann. Zum anderen ist es auch sehr pflegeleicht und leicht zu reinigen. Ein weiterer Vorteil von Metall-Hochbeeten ist, dass sie oft in verschiedenen Größen und Formen erhältlich sind, sodass Sie das Hochbeet an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen können.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile bei der Verwendung von einem Hochbeet aus Metall im Gemüsegarten. Eines davon ist, dass Metall ein schlechter Isolator ist und daher schneller Wärme ableitet als andere Materialien wie beispielsweise Holz. Dies kann dazu führen, dass das Hochbeet schneller abkühlt und die Pflanzen somit langsamer wachsen oder gar Schaden nehmen können. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich das Metall bei Hitze stark aufheizen kann, was ebenfalls negative Auswirkungen auf die Pflanzen haben kann. Trotz dieser Nachteile sind Hochbeete aus Metall eine gute Wahl für jeden Hobbygärtner, der nach einer stabilen und langlebigen Lösung sucht.

Die Vorteile eines Metall – Hochbeetes

Ein Hochbeet aus Metall bietet viele Vorteile für den Gemüsegarten. Zum einen ist es sehr stabil und langlebig, was eine langfristige Nutzung ermöglicht. Außerdem ist es pflegeleicht und einfach zu reinigen, da es nicht wie Holz oder Stein verrotten oder verwittern kann. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Gestaltung: Hochbeete aus Metall sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich und können somit an den individuellen Bedarf angepasst werden. Auch in puncto Schädlinge und Unkraut hat das Metallhochbeet Vorteile: Es schützt vor Bodenschädlingen wie Wühlmäusen oder Schnecken und das Unkrautwachstum wird durch die erhöhte Lage des Beetes deutlich reduziert.

Kurz gesagt: Ein Hochbeet aus Metall bietet viele Vorteile für den Gemüsegarten und eignet sich besonders für Menschen, die auf der Suche nach einem langlebigen, pflegeleichten und flexiblen Gartenprodukt sind. Es hat aber auch einige Nachteile.

Die Nachteile

Ein Hochbeet aus Metall kann zwar viele Vorteile bieten, jedoch gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Zum einen ist das Material Metall sehr anfällig für Rostbildung und Korrosion, besonders wenn es häufig in Kontakt mit Feuchtigkeit kommt. Hierbei kann es zu Schäden am Hochbeet kommen und im schlimmsten Fall sogar zu einer Gefährdung der Pflanzen. Zudem kann das Metall bei starker Sonneneinstrahlung sehr heiß werden und somit die Wurzeln der Pflanzen verbrennen oder austrocknen lassen. Auch können sich im Sommer Hitzeinseln bilden, die das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen können.

Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Hochbeet aus Metall eher schwer und unhandlich ist, was den Aufbau und Transport erschweren kann. Nicht zuletzt ist auch der Preis eines solchen Hochbeets oft höher als bei anderen Materialien wie Holz oder Kunststoff. Es gilt also abzuwägen, ob die Vorteile eines Hochbeets aus Metall die Nachteile überwiegen.

Der größte Nachteil ist aber, daß es sich schwer zerlegen läßt. Einmal aufgebaut, kann es für alle möglichen Anpflanzungen genutzt werden. Wenn der Inhalt (der Erdboden im Hochbeet) aber nach einigen Jahren verrottet ist, muß er erneuert werden. Das ist bei einem meist aus einem Stück bestehendem Hochbeet aus Metall aber sehr aufwändig!

Hochbeet zerlegen

Dazu ist es natürlich am besten, wenn man das Hochbeet zerlegen kann. Danach wird der ganze Inhalt entsorgt (als Beigabe zum Komposthaufen), und das Hochbeet wird neu aufgebaut. Wie am ersten Tag. Danach ist es wieder frisch und sorgt durch die innere Verrottung für Wärme und Nährstoffe, die gerade die jungen Pflanzen für ein gutes Wachstum benötigen.

Und das ist der große Knackpunkt bei einem Hochbeet aus Metall: Sie lassen sich nicht wieder zerlegen. Während solche aus Holz meistens zusammengenagelt sind, die man mit ziemlichem Aufwand (und einigem Verlust) noch ein mal zerlegen kann, ist das bei den „eisernen“ nicht möglich. Hier muß dann mit viel Kraft und Zeitaufwand das Innere herausgeholt werden, um es wieder für die nächsten Jahre fit zu machen.

Zum Glück ist mir das bisher erspart geblieben, denn ich habe schon früh den größten Nachteil eines Hochbeetes aus Metall für meinen Garten erkannt.

Hochbeet zerlegbar aus Kunststoff

Zum Glück gibt es ja für fast jedes Problem auch eine Lösung. In diesem Fall ist es Kunststoff. Dieser hat den Vorteil, am meisten der Witterung trotzen zu können. Deshalb bleibt der Pflegeaufwand auch gering (kein streichen) und auch der Aufbau an sich ist einfacher (keine Folie innen wie bei den Holzbeeten).

Dafür sind viele mit einem Stecksystem ausgestattet, sodass man sie auch nach vielen (hoffentlich erfolgreichen Jahren) wieder zerlegen und neu aufbauen kann. Inzwischen habe ich mich von meinen alten Hochbeeten aus Holz getrennt und bewirtschafte nur noch solche aus Kunststoff. Für mich eine weise Entscheidung!

Fazit: Wie Sie sehen, gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile bei der Verwendung eines Hochbeets aus Metall im Gemüsegarten. Einerseits bietet das Metallhochbeet eine lange Lebensdauer und ist pflegeleicht. Zudem kann es durch seine robuste Bauweise auch schweren Böden standhalten. Doch andererseits kann das Material bei direkter Sonneneinstrahlung zu heiß werden und die Pflanzen schädigen. Auch die Kosten für ein Hochbeet aus Metall können höher sein als für andere Materialien wie Holz oder Kunststoff.

Letztendlich muss jeder Gärtner selbst entscheiden, welche Vor- und Nachteile für ihn am wichtigsten sind und welches Material am besten zu seinen Bedürfnissen passt. Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, dass ein Hochbeet aus Metall eine gute Wahl sein kann, wenn man auf Langlebigkeit und Robustheit setzt.

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