Hochbeet aus Kunststoff

Ein Hochbeet aus Kunststoff ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit für einen Gemüsegarten. Dabei geht es nicht nur darum, daß man sich bei der Pflege nicht so sehr bücken muß. Das Kunststoff – Hochbeet hat noch viele andere Vorteile, die ich Ihnen heute mit meiner Erfahrung näher bringen möchte.

Ich betreibe meine Hochbeete schon einige Jahrzehnte, angefangen von einfachen „Holzkisten“ über Metallhochbeete und selbst gebauten Gabionen. Funktioniert haben sie alle irgendwie, aber auch reichlich Arbeit gemacht. Beim Hochbeet aus Kunststoff bin ich schließlich gelandet, und etwas anderes möchte ich heute in meinem Gemüsegarten nicht mehr haben!

Hochbeet aus Kunststoff – ein Vergleich

Dadurch, daß ich Hochbeete schon aus verschiedenen Materialien aufgebaut habe, kann ich sie untereinander sehr gut vergleichen. Wenn Sie das erste mal ein Hochbeet anlegen, spielt es eigentlich noch nicht mal eine so große Rolle, aus welchem Material es besteht. Das macht sich erst später, in einigen Jahren, bemerkbar, wenn das Hochbeet wieder neu befüllt werden muß. Dazu sollte es natürlich zerlegt werden können, alles andere wäre sehr zeit- und kraftaufwändig. Stellen Sie sich nur mal vor, Sie stehen auf einem Hochbeet mit einer Schaufel, und wollen den ganzen Inhalt heraus schaufeln!

Das Hochbeet sollte also vorteilhafterweise zerlegt werden können.

Hochbeet Kunststoff vs. Hochbeet Holz

Beim Hochbeet aus Holz ist es das größte Problem, daß es meistens zusammengenagelt wurde. Gut, ich habe auch schon welche gesehen, da wurden die Seiten zusammengesteckt. Die würde ich aber eher als Komposter verwenden, denn die Brettchen waren doch ziemlich dünn.

Bei einem Hochbeet voller Gartenerde entsteht doch ein ziemlicher Druck auf die Wände, das kann 10 mm dünnes Holz nicht lange aushalten. Abgesehen davon wird es auch bei wechselhafter Witterung und Feuchtigkeit beim Gießen nicht lange halten.

Meine ersten Hochbeete aus Holz bestanden aus 22 mm Bretter und 70er-Pfosten. Aber eben alles schön vernagelt, als ich es neu aufbauen wollte, hat es beim Zerlegen Schaden genommen. Bei meinen Hochbeeten aus Kunststoff geht alles viel schneller und leichter. Dort wird alles mit Steckverbindungen zusammengehalten, die zwar auch schwer zu lösen sind, aber bisher immer ganz geblieben sind. Vor dem Zusammenbauen alles gründlich säubern, und das Hochbeet sieht aus wie neu!

Hochbeet aus Kunststoff vs. Hochbeet aus Metall

Hier sind die Schwierigkeiten noch viel größer. Denn das Hochbeet aus Metall besteht oft nur aus einem Stück, da kann man nichts zerlegen. Wenn es nicht sehr groß ist, könnte man es mit „vier Mann – vier Ecken“ Methode einfach nach oben abheben. Doch leider ist der Sand darin so stark verdichtet, daß es mit normaler Menschenkraft nur theoretisch gelingt.

Ab einer gewissen Größe funktioniert das dann gar nicht mehr, und auch umkippen wird man es kaum können. Als kleines Kräuterbeet für den Balkon oder auf der Terrasse mag es ja funktionieren, als großes Gartenhochbeet eher nicht. Wenn man es vernünftig betreiben will und auf eine gute Ernte aus ist.

Da sind moderne Hochbeete aus Kunststoff inzwischen die optimale Lösung für mich!

Schreibe einen Kommentar